Berufsorientierung
Seit Beginn des Schuljahres 2014/15 nimmt die Geschwister-Scholl-Schule an dem Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ (kurz: KAoA) teil.
Dies bedeutet, dass bereits im Jahrgang 8 alle Schülerinnen und Schüler mit der Berufsorientierung starten und so ihre eigenen Kompetenzen kennenlernen und Einblicke in verschiedene Berufsfelder bekommen. Nach den Weihnachtsferien haben die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8a und 8b eine zweitägige Profilanalyse bei Lernen fördern in Emsdetten durchlaufen, wo neben Aussagen zu den praktischen und theoretischen Fähigkeiten auch soziale Kompetenzen mit verschiedenen Testverfahren ermittelt wurden. Nach der Profilanalyse besuchten die Schülerinnen und Schüler für neun Schultage die Ausbildungswerkstätten von Lernen fördern in Steinfurt. Hier wurden folgende Berufsfelder angeboten:
- Nahrung/Hauswirtschaft
- Farbe und Raumgestaltung
- Metall
- Holz
- Gartenbau
- Wirtschaft und Verwaltung
- Gesundheit und Soziales
Aus diesen Berufsfeldern konnte jede Schülerin/jeder Schüler drei
Berufsbereiche auswählen, in welchen dann praktisch unter Anleitung
von Meistern und Ausbildern gearbeitet werden konnte.
So musste
im Bereich Nahrung das Mittagessen für die Kantine bei Lernen fördern
zubereitet und serviert werden. In den Bereichen Holz und Metall wurden
verschiedene Werkstücke geplant und hergestellt. Neben Malerarbeiten
wurde in der Malerwerkstatt auch das Tapezieren geübt. Im Gartenbau
konnte eine eigene Gartenfläche mit Pflastersteinen gestaltet und bepflanzt
werden. Im Verwaltungsblock wurde überwiegend am PC gearbeitet und es
wurden typische Verwaltungsarbeiten, wie z. B. das Erstellen von Gehaltsabrechnungen,
durchgeführt. Schülerinnen und Schüler, die sich u. a. für soziale Berufe
entschieden hatten, besuchten an einem Tag einen Kindergarten, wo sie
in die Arbeit mit den Kindern fest eingebunden wurden.
Alle Ergebnisse
dieser 11-tägigen Angebote werden von den Mitarbeitern von Lernen fördern
ausgewertet und den Eltern und Schüler in einem individuellen Beratungsgespräch
im März mitgeteilt.