Wenn die Zeit an der GSS bald endet …
… Tage der Orientierung auf der Jugendburg in Gemen
Freitag, 17.05.2024
Ende April verbrachten 29 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 drei erlebnisreiche Tage auf der Jugendburg in Gemen. Diese Fahrt ist eins von drei Angeboten im Rahmen der Tage der Orientierung am Ende der 10. Klasse.
Jeder Tag auf der Burg hatte einen thematischen Schwerpunkt, den die Schülerinnen und Schüler vorher gewählt hatten.
Am ersten Tag galt es, einen kritischen Blick auf sich selbst zu werfen und dabei auch zu reflektieren, wie man von Freunden und Familie gesehen wird. Zunächst folgten die Schülerinnen und Schüler dem Pinguinprinzip von Eckhard von Hirschhausen und begaben sich auf die Spur ihrer offensichtlichen und der noch unentdeckten Seiten. Bei einem Partnerinterviewspaziergang lernten die Teilnehmer ihren Interviewpartner ganz neu kennen und tauschten sich auch über ungewohnte Themen aus. Ähnliches im Gruppenspiel „Der Weg zur Mitte“.
Der nächste Morgen startete mit einer Fantasiereise zur Einstimmung auf den Tag, der ganz im Zeichen der Resilienz stand: Was tut mir gut? Was gibt mir Kraft? Familie, Freunde und auch die Religion standen ganz oben auf der Liste der Kraftquellen. In der meditativen Übung „Mein Lebensbaum“ spürten alle ihren Wurzeln nach. Doch auch Spiel und Spaß kamen an diesem Tag nicht zu kurz. Mit einer Reihe von Spielen zur Kooperation und Kommunikation, wie z.B. dem Tower of power, der Flussüberquerung - und vielen weiteren - galt es sich abzustimmen und gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Der Abend klang mit dem traditionellen Banko-Spiel aus, das für einige viel zu früh endete.
„Was wird aus mir? Meine Zukunft“, so lautete das Motto des Abschlusstages. Zum Einstieg gewannen und verloren die Mitspieler beim Spiel „10 Dinge, die mir in meinem Leben wichtig sind“ selbst benannte Werte, solange, bis sie nur noch vier übrighatten. So viel braucht man also nicht für ein zufriedenes Leben. Beim Klassentreffen der Zukunft galt es einen Blick durchs Schlüsselloch zu werfen: Wie steht es um Familie, Karriere und vieles mehr, wenn wir uns in 15 Jahren wieder treffen?/p>
Durch einen Brief an sich selbst schickte sich die Schülerinnen und Schüler eine persönliche Botschaft, die sie in einem Jahr ganz analog per Post erhalten werden.
Das abschließende Feedback zeigte, dass die Erwartungen und Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als erfüllt wurden und sie die Zeit auf der Burg genossen haben. „Hier hätten wir schon früher hinfahren sollen!“